Agrarökologie in der Praxis

Vorgestellt werden die Prinzipien der Agrarökologie anhand von 12 Beispielen aus der Praxis. Die LeserInnen erfahren, wie bereits heute viele Menschen in Deutschland erfolgreich auf der Grundlage dieser Prinzipien arbeiten. 

Die Krisen unserer Zeit - Resultat eines Systems, das aus sich heraus, bei Versuchen die selbst verursachten Krisen zu lösen, immer neue Krisen verursacht - verlangen einen systemischen Wandel. Dieser notwendige Wandel ist komplex und muss, um erfolgreich zu sein, selbst die feinsten Verästelungen, die Teil eines Systems sind und sich auf dieses auswirken, berücksichtigen.  

Im elementarsten Bereich unseres Lebens, im Bereich der Ernährung, gewinnt das Konzept der Agrarökologie, als Alternative zu den Prinzipien der industriellen Land- und Lebensmittelwirtschaft, zunehmend an Bedeutung.  

“Agrarökologische Konzepte gründen auf traditionellem und lokalem Wissen und seinen Kulturen und verbinden es mit Erkenntnissen und Methoden moderner Wissenschaft. Ihre Stärke liegt in der Verbindung von Ökologie, Biologie und Agrarwissenschaften, aber auch von Ernährungskunde, Medizin und Sozialwissenschaften. Agrarökologie setzt auf die Einbeziehung des Wissens aller Beteiligten.”   

Bereits der Weltagrarbericht hat vor 16 Jahren eine Fülle neuer sowie alter Beispiele gelungener agrarökologischer Anpassung genannt “und beschreibt das enorme Potenzial zur direkten Steigerung des Ertrages und Schonung der Ressourcen, zur Belebung der örtlichen Wirtschaft und Verbesserung von Gesundheit, Wohlstand und Widerstandsfähigkeit.” 

Die Broschüre Agrarökologie in der Praxis ist ein wichtiger Beitrag, um das Netzwerk und Wissen der AkteurInnen zu erweitern und zu vertiefen, die einen Wandel auf Grundlage der umfassenden, agrarökologischen Prinzipien voranbringen wollen - und können. 

Wir wünschen allen LeserInnen viel Spaß bei der Lektüre! 

Zitate: www.weltagrarbericht.de/themen-des-weltagrarberichts/agraroekologie.html 

Link: Agrarökologie in der Praxis | INKOTA-netzwerk e.V.